Jaques de Molay
Um 1244 als Sohn eines Landedelmannes in der Franche-Comte (Burgund) geboren, gehört er bereits 1265 dem Templerorden an und kommt kurz darauf ins Heilige Land. 1285 ist er bereits Komtur von Accon. 1291, nach dem Fall von Accon, wird er zum Marschall des Ordens gewählt. Kurz darauf tritt er die Nachfolge des verstorbenen Thibaud Gaudin als Großmeister an.
In allen Teilen Europas kursierten mittlerweile Gerüchte über die Häresie und den Abfall vom kirchlichen Glauben der Templer, die schließlich am Freitag, dem 13. Oktober 1307 zur Festnahme der Ordensritter in den meisten Teilen des Kontinents führten.
Der „Orden der armen Kampfgefährten Christi und des salomomischen Tempels“ wurde schließlich auf dem Konzil von Vienne im März 1312 vom Papst aufgelöst. De Molay, gemeinsam mit Geoffrey de Charnay, am 18. März 1314 auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Vielfältige Nachforschungen beweisen bis heute die Unschuld des Templerordens.
Selbstverständlich war Jaques de Molay kein Mitglied einer Freimaurerloge, oder gar des AASR, jedoch können die Verbindungen zu diesem alten Ritterorden aufgrund der vielen Hinweise in unseren Ritualen nie ganz entkräftet werden.
Der Templerorden, sowie De Molay persönlich, spielen in den höheren Graden des Ritus eine tragende Rolle.